Der Fall Waibel und die Todesstrafe in Württemberg
Kriminalhistorischer Vortrag
Kursnummer | X10115 |
Termin | Fr., 14.03.2025, 19:00 - 20:30 Uhr |
Kursgebühr |
: 5,00 €
Mitglied Historischer Verein Crailsheim: 0,00 € |
Dauer | 1-mal |
Kursleitung |
Jan Wiechert |
Kursort |
vhs, Konvent, 1. OG
Spitalstraße 2a, 74564 Crailsheim |
In den letzten Tagen des Jahres 1879 kommt es in der Stuttgarter Weberstraße zu einem schrecklichen Verbrechen: Der Zimmermann Johann Waibel aus Kupferzell versucht die Familie seines Bruders auszulöschen und ermordet vier Angehörige. Zwei Kinder überleben die Attacke schwer verletzt. Der Fall Waibel bewegt und empört die Menschen in Stuttgart und anderen Teilen Württembergs. Vor allem befeuert er die öffentliche Debatte um die Todesstrafe, die in diesen Jahren im gesamten Kaiserreichs geführt wird. In Württemberg haben König Karl und seine Regierung seit über einem Jahrzehnt für die Begnadigung aller Todeskandidaten gesorgt. Nun wird auch hier der Ruf nach dem Fallbeil laut.
Der Vortrag zeichnet den Fall Waibel nach, verfolgt die Lebensläufe der Beteiligten und blickt auf die kriminalistische und juristische Aufarbeitung. Zugleich umreißt er die Geschichte der Todesstrafe im Königreich Württemberg.
Jan Wiechert (* 1982) ist als Quereinsteiger zur historischen Forschung gelangt. Nach einer langjährigen Tätigkeit im Landesarchiv Baden-Württemberg arbeitet er mittlerweile als freiberuflicher Schriftsteller, Geschichtsvermittler und Dozent. Sein besonderes Interesse gilt der Kriminal-, Rechts- und Sozialgeschichte im deutschen Südwesten. Seit 2017 hat er fünf Bücher sowie zahlreiche Aufsätze und Beiträge vorgelegt. Er lebt in Schwäbisch Hall.
Zusammen mit dem Stadtarchiv Crailsheim und dem Crailsheimer Historischen Verein.
Termine
Datum | Uhrzeit | Ort |
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Datum:
14.03.2025
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Uhrzeit:
19:00 - 20:30 Uhr
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Wo:
vhs, Spitalstr. 2a, Konvent, 1. OG
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Kursort
vhs, Konvent, 1. OG Spitalstraße 2a
74564 Crailsheim